Tipps zur natürlichen Krebstherapie
Integrativer Ansatz:
Ich verwende Ayurveda nicht als alternative Krebstherapie (außer, wenn nach guter Aufklärung dennoch ausdrücklich so gewünscht) sondern als integrativer Ansatz zur Tumortherapie in Kombination mit Chemo und Bestrahlung. So lassen sich Nebenwirkungen behandeln und die Wirkung verstärken.
Nebenwirkungen der Chemo verringern:
Pharmacol Res. 2016 Dec 29;117:218-227. doi: 10.1016/j.phrs.2016.12.037. Curcumin: A potentially powerful tool to reverse cisplatin-induced toxicity.
„Pflanzliche Chemotherapie:“
Cancer Biol Ther. 2017 Jan 10:0. doi: 10.1080/15384047.2016.1276129. Curcumin induces Apoptosis in Human Leukemic Cell Lines through an IFIT2-dependent pathway.
Verträglichkeit mit einigen Chemotherapien zusammen schon bewiesen:
- Curcumin und Mitomycin: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4549178/
- Curcumin und 5-FU: http://www.canceractive.com/cancer-active-page-link.aspx?n=3707
- Curcumin und Epirubicin: http://www.dissertationtopic.net/doc/1849225
- Curcumin und Cyclophosphamid (leider nur Studie an Hunden): http://vri.cz/docs/vetmed/59-11-553.pdf
Als Beispiel konnte Ayurveda bei Missempfindungen in den Extremitäten, eine häufige Nebenwirkung von Chemotherapie, tolle Effekte erzielen – dafür gibt es in der westlichen Medizin noch keine befriedigende Therapie. Massagen und Kräutertherapie erzeugen ein besseres Körpergefühl, stabilisieren das Blutbild etwas (wichtig, damit weitere Chemoeinheiten möglich bleiben), sind neuroprotektiv und modulieren das Immunsystem. Zusätzlich gibt es auch Pflanzen, die Krebs vorbeugen und bekämpfen oder zumindest bekämpfen helfen können (Kurkuma, Weihrauch, Myrrhe, Bauhinia variegata, uvm).
Für Kurkuma ist die Wirkung gegen Bestrahlungsschäden der Haut und Schädigung der DNA durch Chemo sowie die therapeutische Wirkung vor allem bei Dickdarmcarzinom hinreichend belegt worden. Die Wirkstoffe aus der Eibe (Taxane) wurden von der Medizin extrahiert und sind aktuell eine viel verwendete Standardchemotherapie.
Und die Ernährung ist doch wichtig!
Auch die Ernährung hat laut Ayurveda einen großen Einfluss auf Immunsystem und Krebstherapieausgang, es kommt meist eine Kapha senkende Ernährungstabelle zum Einsatz mit viel z.B. Kohlgemüse und wenig Zucker. Diese Ernährungsform bei Tomoren wird im Ayurveda seit Jahrtausenden empfohlen, in der modernen Forschung zeigen sich erst jetzt deutliche Hinweise und Beweise, dass z.B. Brokkolisprossenextrakt bei den sich langsam teilenden Pankreaskarzinommutterzellen mehr erreicht als gängige Chemotherapien (es fehlen noch große Studien am Menschen).
Die Individuelle Therapie je nach Typ, Krankheitsverlauf und Nebenwirkungsprofil sowie die Zusammenarbeit mit der modernen Onkologie stehen im Vordergrund.
Ayurveda-Beratung zur Gesundheitsvorsorge und bei medizinischen Fragestellungen, z.B. bei Verdauungsbeschwerden, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Schmerzen im Bewegungsapparat, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und psychischem Ungleichgewicht
Blutegelbehandlung bei Krampfadern, Tinnitus und Arthrose / Arthritis
Sinusitis Therapie bei chronischen Nebenhöhlenbeschwerden und Allergien
Dr. med. Daniel Scheidbach
MSc in Ayurvedic Medicine
Ayurveda Arzt in Graz