Immunsystem natürlich regulieren und ganzheitlich stärken
Hier ein kurze Übersicht zum Thema – sollte Sie das Thema näher interessieren, besuchen Sie gerne einen meiner Vorträge!
Problem unserer Zeit:
Immer mehr Menschen scheinen unter den unterschiedlichsten Intoleranzen (Nahrungsmittelunverträglichkeiten) und Verdauungsstörungen, Allergien und Autoimmunerkrankungen wie Mb. Hashimoto und Rheuma zu leiden. Im Ayurveda sieht man die Ursachen dafür im unregelmäßigen Lebensstil, einer körperlichen und psychischen Überlastung, Fehlernährung und mangelnder Nahrungsmittel- und Umweltqualität. Westlich werden ebenso „multifaktorielle“ Thesen für die Störungen im Immunsystem aufgestellt, ohne aber so richtig etwas ursächliches dagegen in der Hand zu haben. Die modernen Therapien (Hyposensibilisierung, Hemmung des Immunsystems, Enzymersatz, Antihistaminika, Antibiotika) setzen alle nach der Entstehung der Störung an. Die aktuelle Mikrobiomforschung versucht hier auch einen prophylaktischen Zugang zu finden, befindet sich aber noch in den Kinderschuhen.
Wenn es um die nebenwirkungsarme Stärkung des Immunsystems geht, führt im Moment kein Weg an der pflanzlichen Therapie oder den leider oft undurchsichtig-experimentellen Versuch der Darmsanierung vorbei. Der Ayurveda besitzt über die Stärkung des Stoffwechselfeuers „Agni“ einen zugleich prophylaktischen wie auch therapeutischen Zugang, welcher bei allen Störungen des Immunsystems individuell verschieden gut zu greifen scheint. Zusätzlich werden immunmodulierende Kräuter eingesetzt, welche die Funktion der Körperabwehr regulieren. Studien dazu sind ausreichend zu finden, nur leider fehlen die Gelder und das Personal für große, anerkannte Studien am Menschen. Hier müssen wir uns auf 5000 Jahre ungebrochene praktische Erfahrung verlassen.
Und wieder ist Ernährung wichtig!
Ernährung und Verhalten sind hierbei die Basis der ayurvedischen Therapie. Ich habe sehr selten erlebt, dass jemand durch Schlucken einer Pille, sei es nun der moderne Ansatz mit Colidimin & Co oder der naturheilkundliche mit Reishi & Co, eine Intoleranz auf Dauer verloren hätte. Bei Beibehalten von ungünstigem Verhalten und Fehlernährung kommt es nach eventueller kurzfristiger Besserung meist wieder zu Rückfällen. In der eigenen Praxis kann ich immer wieder beobachten, dass die Patienten, welche sich an Ernährungsumstellung und Verhaltensempfehlungen halten, viel eher eine beachtliche Besserung erfahren, als das bei den Menschen der Fall ist, die das nicht tun. Da kann die Kräutertherapie noch so umfangreich und teuer gestaltet sein. Hält man sich an die Empfehlungen des Ayurveda, kann bei leichten Rheumaformen z.B. auch schon die Therapie mit billigem langem Pfeffer eine ausreichende Wirkung zeigen. Neigt man zum Beispiel zu Infekten und steht man wieder spürbar kurz vor dem nächsten, kann eine Tomaten-Käse-Pizza mit passender kalter Limonade oder Schlafmangel und Stress das System sehr schnell ins Kippen bringen, während leichte Kost (gedünstetes Gemüse, Reis, Mungbohnen, Suppen, Getreidebreifrühstück,…) ohne Zwischennaschen und stoffwechselsteigernde Gewürztees (siehe Bild unten) plus guter Schlaf/Meditation die Körperabwehr merklich verbessern können. Probieren Sie es einfach aus!
Bei akuten, starken oder anhaltenden Beschwerden ersetzen diese Tipps nicht den Arztbesuch!
Ayurveda-Beratung zur Gesundheitsvorsorge und bei medizinischen Fragestellungen, z.B. bei Verdauungsbeschwerden, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Schmerzen im Bewegungsapparat, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und psychischem Ungleichgewicht
Blutegelbehandlung bei Krampfadern, Tinnitus und Arthrose / Arthritis
Sinusitis Therapie bei chronischen Nebenhöhlenbeschwerden und Allergien
Dr. med. Daniel Scheidbach
MSc in Ayurvedic Medicine
Ayurveda Arzt in Graz