Gesunde Ernährung mit Ayurveda – die Medizin vom Teller

Gesunde Ernährung mit Ayurveda - wie man Gewürze  & Co medizinisch einsetzt

Grundlegender Einführungsvortrag über gesunde Ernährung mit Ayurveda und praktische Tipps zur Umsetzung einer individuellen, konstitutionsgerechten Ernährung. Du bist was du isst! Therapie aus dem Gewürzregal und einfache Regeln um sich nach dem Essen wohler zu fühlen. Dr. Scheidbach nimmt sich 1,5-2 Stunden Zeit um ihnen so umfangreich und verständlich wie möglich die wichtigsten Grundsätze der Ayurveda Ernährung beizubringen. Es ist kein Ayurveda Kochkurs (haben wir auch), aber sie können dennoch viele praktisch umsetzbare Tipps für Zuhause mitnehmen!

Anmeldung über E-Mail ( office@vedizin.at ) oder Telefon (+43 660 497 19 72) erbeten, begrenzte TeilnehmerInnenzahl.

10 Euro Unkostenbeitrag bitte passend mitbringen, 50% davon spenden wir an den wohltätigen Verein „Friendcircle Worldhelp„.

Den Vortrag gibt es auch Online auf vedimed.at/


 

Kernpunkte für gesunde Ernährung mit Ayurveda:

Ayurveda bietet individuelle Empfehlungen bei Ernährung, Verhalten und Therapie je nach Dosha Typ.

Doshas sind funktionelle Prinzipien der Natur wie z.B. Bewegung, Transformation und Aufbau die sich auch im Menschlichen Körper in individueller Ausprägung widerspiegeln und durch ihre typischen Eigenschaften sichtbar und messbar werden.

Beispiele:

Bei Rauheit (z.B. Gelenksarthrose), Trockenheit (Verstopfung, Schuppung), Blähungen, Krämpfen, Nervosität, Schlafstörungen, ziehenden Schmerzen und Empfindlichkeit auf kalte Zugluft herrscht das Vata-Dosha vor. Hier sollte Kaltes, Blähendes, Bitteres, Scharfes, Leichtes, Trockenes vor allem abends gemieden werden.

Salat ist meist kalt, bitter, blähend und leicht und würde sozusagen trotz der bekannten „gesunden“ Inhaltsstoffe und geringer Kalorienzahl „ungesund“ sein und obenstehende Beschwerden verschlechtern. Zu Mittag funktioniert die Verdauung besser und das feurige Pitta-Dosha herrscht vor. Hier macht der Salat weniger Probleme als in den Abendstunden.

Als ungesund angesehene Speisen mit viel Fett und Kohlenhydraten können beim vorherrschen von Vata-Dosha interessanter Weise sogar „gesund“ sein und die beschriebenen Symptome lindern. Dazu gehört auch in Butterreinfett (Ghee) frittiertes oder gebratenes Wurzelgemüse welches durch die schweren, süßen, nährenden, warmen und „erdenden“ Eigenschaften Vata-Dosha und die einhergehenden Beschwerden besänftigen. Auch entblähende Gewürze wie Kreuzkümmel und Fenchelsamen machen hier Sinn.

Ernährung je nach Dosha Typ:
  • Menschen mit hohem Vata brauchen mehr hochwertiges Öl und eine regelmäßige warme Kost. Sie sollten auch keinesfalls fasten.
  • Das schwere, verschleimende und Wasser einlagernde Kapha-Dosha erlaubt es auch mal ein Frühstück auszulassen. Es brauch scharfe und bittere, sowie leichte und trockene kost.
  • Das feurige Pitta-Dosha welches Hauterkrankungen, Rötung, Hitze, Brennen, Entzündung und Übersäuerung hervorruft kann durch Kühles, Bitteres und Süßes besänftigt werden. Man sollte hier keinesfalls zu viel Öl oder frittiertes, stark gewürztes Essen konsumieren.

 

Auszug aus dem Vortrag - wichtige Ernährungstipps (wie damals im Grazer abgebildet)

hier der Link zum Blogeintrag

  • Ernährung auf den jeweiligen Typ abstimmen!
  • Bei Erkrankung: Ernährung entsprechend den Symptomen
  • Dreimal täglich eine (warme) Mahlzeit zu sich nehmen!
  • Keine Zwischenmahlzeiten einnehmen!
  • Hunger ist die Lizenz zum Essen. Nicht „lustessen“!
  • Zu den richtigen Uhrzeiten essen (etwa nicht spät abends)!
  • Regionale Produkte verwenden!
  • Kein unreifes Obst und altes Gemüse essen – soll stets frisch sein!
  • Vor dem Essen trinken! Ideal ist warmes Ingwerwasser.
  • Nicht hungern!
  • Selbst kochen!
  • Nicht in Hektik, Wut und Ärger essen und kochen! Sondern essen
    mit Ruhe und Liebe zubereiten und auch in Ruhe zu sich nehmen.
    Dann hat Nahrung eine ganz andere Wirkung als beim „Reinschlingen“.
  • Extreme meiden – etwa die Kombination von heiß und kalt!
  • Auf die Jahreszeit abgestimmte Speisen auswählen – keine Erdbeeren
    im Winter, keine Krautsuppe im Sommer!
  • Nach dem Essen kein Sport aber auch kein Schlaf. Man sollte
    ruhen, einen Spaziergang machen.
  • Ayurvedische Ernährungs- und Verhaltensweisen nur Stück für
    Stück in den Alltag integrieren. Nicht alles sofort umkrempeln!
    Darauf achten, was man für sich am besten umsetzen kann, was
    einem guttut!

Mehr externe Infos beim Ayurvedaverband hier!

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